Krisenschreiben

Heute geht es um das Krisenschreiben. Schreiben in der Krise. Kriselndes Schreiben während die Krise das Schreiben hemmt. So in etwa. Eine Krise im Schreiben, oder das Schreiben in der Krise? Oder gar, eine Krise und das Schreiben? Ein Krisenschreiben kann immer geschehen. Eine abgesagte Hochzeit ist eine Krise. Ein Ehebruch ist eine Krise. Ein Todesfall ist eine Krise. Hunderttausend Todesfälle sind eine Krise. Die Krise ist ein schwammiger Begriff. Sie reicht vom Tod des hauseigenen Hamsters bis zum Wirtschaftscrash. Aber, kann der Autor in der Krise schreiben? Über was schreibt er? Über die Krise? Oder über seine Krise, die aus der allgemeinen Krise entwächst? Wird das Schreiben nicht doch ein klein wenig sinnlos in Anbetracht der Krise?

Was ist Krisenschreiben? Einige weltberühmte Autoren würden das Krisenschreiben wohl als reinen Quell der Kreativität beschreiben. Andere würden das Krisenschreiben als Medizin zur Linderung der Krise einstufen. Wieder andere würden die Krise als schreibhemmend charakterisieren. Krisenschreiben ist wohl genauso individuell und abstrakt, wie die Krise und das Schreiben. Doch … gibt es das überhaupt? Gibt es ein Schreiben ohne Krise?
Liebe Schreibkommune, Saigel steckt wohl gerade mitten im Krisenschreiben. Aber sie ist zurück. Sie schreibt. Das reicht.

Eure Saigel

2 Replies to “Krisenschreiben”

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Bitte akzeptiere unsere Datenschutzbedingungen, nur so können wir Dich und uns schützen.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.