Berliner Buchmesse BuchBerlin 2023

Die Berliner Buchmesse BuchBerlin 2023 war genau das Richtige für mich.
Ich dachte, ich fange klein an. Nicht ganz so viele Menschen, nicht ganz so viel laufen, nicht ganz so überfordernd. Gute Wahl. Nach einer Stunde brauchte ich eine Pause und habe dann überlegt, ob ich schon gehen soll oder ob es noch etwas gibt, das ich mir anschauen möchte. Ja, das gab es.
Doch von vorn.

Kunstadresse

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Das Wichtigste war mir, mich mit Marianne von kunstadresse.de zu treffen. Ich wollte gerne ein Gefühl dafür bekommen, auf wen ich mich da einlasse, bevor ich Mitglied bei Kunstadresse werde. Und ich habe ein gutes Gefühl! Jetzt verstehe ich, warum so viele zu diesen Messen gehen und den persönlichen Kontakt suchen.
Ich habe einen tollen Rabatt bekommen und somit erhöhen sich meine Fixkosten leider. Nun bin ich sehr gespannt, wie es sich entwickelt, ob ich tatsächlich auf diesem Wege mehr Reichweite bekomme und mehr Umsatz machen werde.

Mein Künstlerprofil dort – sozusagen meine Kunstadresse, findet ihr hier: Ingos Kunstadresse.

Verlag ohneohren

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Dann durfte natürlich keinesfalls der Besuch des ohneohrigen Standes fehlen. Hier hatte ich das Gefühl, alte Freunde zu treffen, obwohl ich noch gar nicht sooo lange auf dem zugehörigen Discordserver wohne.

Beim Verlag ohneohren gab es für ein freundliches Lächeln nicht nur ein tolles Buch – die Anthologie Urban Fantasy going FAT, herausgegeben von Aşkın-Hayat Doğan & Elea Brandt – mit dem ich ohnehin schon länger geliebäugelt hatte, sondern ich bekam noch einige Goodies: Bonusmaterial zum Buch in Form einer weiteren Kurzgeschichte, ein Lesezeichen und sogar noch einen Beutel zum Tragen, obwohl ich mit Rucksack und zwei Beuteln eigentlich gut ausgestattet war.
Spoiler: Das Buch habe ich natürlich ordnungsgemäß bezahlt. Nur Lächeln reicht dann doch nicht. 😉

Thriller

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Danach habe ich mich natürlich bei den Thrillern umgeschaut – der Beutel füllte sich – und beim MAIN-Verlag sogar einen queeren Thriller finden können: Liebesfresser von Christian Kurz. Leider kein trans* Prota, aber schwul. Das ist doch schon mal ein guter Anfang. 😉

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Ich freue mich über meine Ausbeute und bin stolz darauf, meinen SUB begrenzt zu haben, denn etliche Bücher habe ich nur fotografiert, um sie dann später irgendwann zu kaufen, wenn mich sicher schon wieder andere Bücher verlockt haben. 😉

Um die neuen Bücher ins Regal zu stopfen, musste ich leider einen Fitzek rauswerfen. Der zieht jetzt um in meine Hauptwohnung und wartet darauf, mit der nächsten Bücherkiste verschenkt zu werden.

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Eins habe ich aber dann doch noch mitgenommen in Form eines Flyers, der mich an den Kauf des ebooks erinnern soll: Der tote Journalist von Hanna Paulsen. Ist das Cover nicht sweet?

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Unterm Strich

Insgesamt hatte ich den Eindruck, so eine Buchmesse ist eine Mischung aus Flohmarkt, auf dem es ausschließlich neuwertige Bücher gibt, und einer Tagung, während der alle in einer Lagerhalle durcheinanderquatschen.
Daneben gab es ja noch die Lesungen und mindestens ein Lesungsort war mit Mikrofon und Lautsprecher ausgestattet.
Dort gab es Stühle, aber ich hätte es unhöflich gefunden, mich dorthin zu setzen, ohne den Personen auf der Bühne meine Aufmerksamkeit zu schenken. Außerdem brauchte ich ja für meine Pause eine ruhige Ecke. Am Rand der Halle gab es Bänke, auf die man sich setzen konnte.

Weniger ist mehr

Es war gut, dass ich mir vorher überlegt hatte, was ich mir ansehen will. Denn ohne diese Einschränkung wäre ich einfach nur komplett überflutet gewesen. So konnte ich die einzelnen Kontakte genießen.
Matti Laaksonen habe ich mit meinem lauten „Huhu!“ und Winken offenbar verschreckt.
Memo an mich: Nur weil man eine Zeit lang demselben Hashtag auf Insta gefolgt ist und ein paar Herzchen verteilt hat, heißt das noch lange nicht, dass man sich kennt.

Als Selfpublisher auf die Buchmesse?

Ich habe einige Selfpublisher:innen mit eigenem Stand gesehen bzw. im Ausstellerverzeichnis wahrgenommen. Für mich macht das sicherlich (noch?) keinen Sinn. Einerseits habe ich nur ein Druckbuch im Angebot, dessen Marge sofort bei mir ankommt, und andererseits bin ich zu wenig bekannt.
Denn ich hatte tatsächlich den Eindruck, dass nur einzelne Stände gut besucht waren, während andere Aussteller:innen bedröppelt danebensaßen.
Ich denke, das hat etwas damit zu tun, inwieweit man Vorarbeit geleistet hat. Man muss im Vorfeld kräftig die Werbetrommel rühren und den Leuten irgendeinen Benefit für einen Messebesuch bieten. Oder eben schon so bekannt sein, dass die Leute einen endlich persönlich kennenlernen wollen, vielleicht zur Lesung kommen wollen. Das bedeutet, man muss sich über andere Kanäle bekannt machen. Immer wieder sein Buch und sein Konterfei bei Instagram zeigen beispielsweise. Und nicht nur da.
Womit wir wieder bei der Kunstadresse wären.

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Euer Ingo S. Anders

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