Der November 2021 oder auch mein NaNoWriMo Erlebnis

Der November stand unter dem alljährlich wiederkehrenden NaNoWriMo (National Novel Writing Month), bei dem ich noch nicht einmal wusste, ob ich dieses Jahr daran teilnehmen werde. Denn im Sommer war ich mir noch nicht einmal sicher, ob ich überhaupt etwas finden würde was sich zu schreiben lohnt.

Vor allem nachdem sich einige Mitglieder des Schreibforums fanden, die den November nutzen wollten, juckte es auch mich immer mehr in den Fingern. In Gesprächen im Forumschat kristallisierte es sich heraus, dass ich mich an einen Krimi wagen wollte.

Also habe ich mich im Oktober an die Vorbereitungen gesetzt.

So ging es an den Krimi, dessen Grundidee bereits im November 2020 in einem Gespräch mit Kolleginnen entstand. Selbst die Notizen im Oktober verrieten mir zu Beginn nicht wohin mich dieses Projekt bringen würde.

Schnell merkte ich jedoch, dass es vielleicht nicht schlecht sein konnte ein zweites Projekt im Genre Fantasy mit in den November zu nehmen. Einfach nur um einen weiteren Bereich zu haben, sollte es mal für eine kurze Zeit nicht ganz mit dem Krimi laufen.

So hatte ich dann also den Krimi als Hauptaugenmerk in den auch die meiste Zeit des Novembers ging. Das erwähnte Zweitprojekt, erhielt auch seine Zeiten, hatte jedoch nicht den Widerhall wie es der Krimi in meinem Kopf hatte.

Es ist nicht einfach auf zwei Hochzeiten zu tanzen. Und das gehört auch dazu in einem Monat sich mit zwei Projekten auseinanderzusetzen. Na ja, für mich zumindest, denn ich kenne schon jemanden, der sich im November meist mit zwei Projekten erfolgreich schlägt.

Wie auch immer… 

Ich schaffte es an beiden Projekten zu schreiben. Zwar nicht ganz in chronologischer Reihenfolge, aber es ging zumindest voran. Um ehrlich zu sein, bin ich eigentlich auch nicht der Typ für das Schreiben von A – Z. Und um noch ehrlicher zu sein, finde ich es hervorragend, wenn es Autoren und Autorinnen gibt, die es schaffen vom Anfang bis zum Ende kontinuierlich durchzuhalten. Meinen Respekt dafür.

Eigentlich bin ich auch nicht dafür geschaffen mich täglich in Ruhe hinzusetzen und ein Wort nach dem anderen entweder zu Papier zu bringen oder gar in digitale Formen zu quetschen. Erstaunlicherweise lief es dann doch ganz gut. Vor allem aus deswegen, weil wir uns im Forum darüber austauschten wie so unser Tag so verlaufen war.

Und nicht nur da gab es einen recht regen Austausch zu dem laufenden NaNo. Der Forenchat auf Discord glühte fast schon. Es wurde nicht nur über das Weiterkommen geschrieben sondern auch gemeinsam geschrieben. Denn für das gemeinsame Schreiben ist auf Discord ein eigener Bereich eingerichtet und wurde wie erwähnt viel und häufig genutzt.

Vor allem das “gemeinsame” Schreiben hatte seinen Reiz, wenn man die räumliche Distanz und die derzeitige Lage berücksichtigt.

So kam es beim Krimi zu 16311 Wörtern, obwohl ich gerne zwischen 20.000 und 25.000 Wörtern erreicht hätte.

Das Fantasyprojekt mit 8995 Wörtern, geplant waren zwischen 10.000 und 15.000 Wörtern.

Hier dann mal ein kleiner Einblick in meinen Schreibverlauf:

So kamen dann im Endeffekt bei mir mit zwei Projekten 25306 Wörter zusammen. Ja, nicht viel, aber ich kam voran und es brachte mich weiter. Und mit so vielen anderen Autoren nicht zu vergleichen, für mich dann doch ein recht passables Ergebnis.

Durch das Verfehlen der gesetzten Ziele bin ich auch ein wenig entmutigt. Denn gerne hätte ich diese erreicht. So heißt es für mich weiterhin am Ball bleiben.

Und vor allem schauen, wo sich der Knackpunkt verbirgt, der mich aufgehalten hat.

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