Im Wandel der Zeit

Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Ort auf dem Land in absoluter Freiheit, wie ich das rückblickend bezeichnen würde. Ohne Handy, Fernseher, Computer – heute unvorstellbar.

Wenn die Hausaufgaben erledigt waren, durften wir raus, trafen uns mit Freunden und spielten im Freien. Unser Lieblingsspielplatz war der Bauernhof von den Großeltern meiner Freundin. Ein Bauernhof, wie man ihn heute nur noch aus Erzählungen kennt. Hühner, Enten, Gänse, Katzen, ein Hund und eine Ziege liefen frei herum, und wir mittendrin. Ein Paradies für uns Kinder.

Vielleicht liegt es daran, dass ich mich bis heute viel mehr mit der Natur als mit der Technik verbunden fühle.

Dann ging es Schlag auf Schlag. Ausbildung und Einstieg in den Beruf.

Die Computer hielten Einzug ins Berufsleben und im Laufe der Jahre ging ohne EDV gar nichts mehr. Eigentlich kein großes Problem für mich, gab es doch immer Schulungen für die betreffenden Programme oder IT-Menschen, die man anrufen konnte, wenn etwas nicht funktionierte. Ich musste mich nicht mit Programmierungen oder Verknüpfungen beschäftigen.

So schaffte ich es, praktisch als Computer-Dummy durchs Leben zu gehen.

Was fasziniert mich so am Schreiben?

Gedanken aufzuschreiben, alltägliche Szenen zu beobachten, mich von der Fantasie treiben zu lassen und rund um diese fiktiven oder realen Personen eine Handlung aufzubauen.

So sind im Laufe der Zeit viele Geschichten entstanden. Manche schlummern noch auf meinem PC, andere haben sich in Luft aufgelöst. Aber die, die noch da sind, warten darauf, endlich zu einer „großen Geschichte“ vereinigt zu werden.

Schreiben war für mich immer ein Hobby, allerdings ein einsames Hobby, oft belächelt. Niemand in meinem Umfeld interessiert sich für das Schreiben. Vielleicht mit ein Grund, warum ich mich im Internet auf die Suche nach Gleichgesinnten begab.

Und nun also ein Schreib-Blog?

Was ist dir da bloß eingefallen?, überlege ich oft. Für einen eher introvertierten, vorsichtigen Menschen, wie ich es bin, keine Selbstverständlichkeit. Es ist vielmehr ein Abenteuer, in das ich mich stürze und von dem ich keine Ahnung habe, wohin es mich führen wird.

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