Tobias Ziemann

Wenn du auf die Probe gestellt wirst, musst du zu dir selbst finden.

Denn nichts kann dir so viel Kraft geben, wie das was schon in dir steckt. 

– Ein weiser Mensch

 

Schreibkommune: Mal ehrlich, dachtest du dir ernsthaft, mit dem Spruch kriegst du uns? Die gibt es doch wie Sand am Meer…

Tobi: Wie wäre es mit „Was mich an anderen Menschen stört ist, dass sie existieren?“ Genauso wie Schreib-Blogs. Was mache ich eigentlich hier?!

Schreibkommune: Hey, das war unsere Frage!

Tobi: Verzeihung. Ich wollte nicht zu forsch sein. Wo bleiben also meine Manieren? Vielleicht stelle ich mich erstmal vor?

Schreibkommune: Schieß los!

Tobi: Ich bin der Tobi, im Blog auch Corvus genannt, 21 Jahre alt und seit vielen Jahren begeisterter Schreiber.

Schreibkommune: Viel zu generisch. Du langweilst uns jetzt schon. Hast du auch was interessantes? Eine bewegende Kindheit zum Beispiel?

Tobi: Und ihr nennt mich generisch… Also gut. Was das Ganze hier mit meiner Kindheit zu tun hat? Ich denke, ich verdanke dem Schreiben einfach alles. Angefangen hat es in der Grundschule.    Ich war dieses gewisse „Problemkind“. Hat gewisse Nachteile, unter Spießern aufzuwachsen. Aber wenn alle dir mitteilen, du seist ein Problem, fängst du irgendwann an das zu glauben. Vor allem als Kind. Aber ich habe zu mir selbst gefunden, primär durch das Schreiben. Es hat mir gezeigt wer ich bin. Ich habe mein inneres Ich auf das Papier gebracht. Gefühle wurden zu einem Sturm der Tinte, der das weiße Blatt mit seiner verheerenden Kraft überkommen hat. Niemand konnte mich so stark machen, wie ich selbst. Daher der „generische“ Spruch. Danke, ihr Pfeifen!

Schreibkommune: War nur ein Test. Heutzutage muss man sich doch gut verkaufen können. Also ist das Schreiben für dich reine Gefühlsverarbeitung?

Tobi: Mittlerweile ist es das nur noch bei Bedarf. Glücklicherweise habe ich mit meinem „alten Leben“ abgeschlossen. Ich fühle mich so alt, wenn ich das sage. Ich schreibe nicht mehr ausschließlich für mich selbst, denn ich habe gemerkt, wie viel Spaß es bereiten kann, sich anderen Menschen mitzuteilen. Auf Gleichgesinnte zu stoßen und sich auszutauschen. Das hat letztendlich auch dazu geführt, dass ich hier gelandet bin.

Schreibkommune: Herzlich Willkommen! Was schreibst du denn so?

Tobi: Mein Kopf spinnt sich des öfteren mal abstrakte, wie gleichermaßen abstruse Dinge zusammen. Ich konnte also nur im Fantasy-Bereich enden… Angefangen hat es damit, dass ich bereits bestehende Geschichten verändert habe. Man fängt ja klein an. Irgendwann habe ich dann damit begonnen, ganze Hefte vollzuschreiben und anderen vorzulesen. Da war ich ca. 10-12 Jahre alt. Später ist Fantasy dann in den Hintergrund gerückt und neumodischer Lyrik gewichen. Ich habe angefangen, mich mit der Gesellschaft und mir selbst auseinanderzusetzen. Kurzgeschichten haben dann wiederum diesen Bereich abgelöst. Ich habe also quasi alles „einmal durch“. Mittlerweile bin ich zu meiner großen Liebe, der Fantasie zurückgekehrt. Ein erster Roman steht mit „Söhne der Krähe“, bereits in den Startlöchern und ist derzeit auf Agentursuche.

Schreibkommune: Viel Glück dabei! Was kann man in Zukunft von dir erwarten?

Tobi: Mal schauen, wo es mich hintreibt. Ich schreibe nur, wenn ich Lust habe und auch nur worauf ich Lust habe. Nach einem abgeschlossenen Romanprojekt war erstmal „Luft holen“ angesagt. Derzeit übe ich mich in einer kleinen Science-Fiction Geschichte. Darüber hinaus werden bestimmt ein paar Kurzgeschichten erscheinen. Romanprojekte habe ich im Moment nicht. Nach 2 Jahren intensiver Arbeit an Söhne der Krähe, ist mir erstmal nach etwas Abwechslung.

Schreibkommune: Wir freuen uns, von dir zu lesen. Vielen Dank für das Interview!

Tobi: Gerne, jederzeit. Ich freue mich über jeden Austausch!

Hier findest du alle Beiträge von Corvus

Voidcall: Das Rufen der Tiefe – Kapitel 14 – Exelion (Finale)

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Voidcall: Das Rufen der Tiefe – Kapitel 12 – Die Erdentilger

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Voidcall: Das Rufen der Tiefe – Kapitel 11 – Häppchenweise

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Voidcall: Das Rufen der Tiefe – Kapitel 10 – Waghalsiger Einsatz

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Voidcall: Das Rufen der Tiefe – Kapitel 9 – Im Angesicht des Todes

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Voidcall: Das Rufen der Tiefe – Kapitel 8 – Die Gashöhlen

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Voidcall: Das Rufen der Tiefe – Kapitel 7 – Der Gigantyras

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Voidcall: Das Rufen der Tiefe – Kapitel 6 – Verloren in den Tiefen von Nautilon

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Die Wölfe von Asgard – Die Falle schnappt zu (2/2)

Das dämmrige Licht in der Kajüte des Jarls zeugte von einer gewissen Trostlosigkeit. Die dunklen Planken waren mit Teer bestrichen worden und schienen das Licht regelrecht zu verschlucken. Ein großes Bett thronte in einer Ecke des Raums, ebenso wie ein edel geschnitzter Stuhl aus Eichenholz. Islav steuerte zu einem auf einer Vorrichtung ruhenden Fass und hielt weiterlesen…

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Die Taschenwelt (Kindergeschichte)

»Bleib doch mal stehen, kleiner Angsthase!« Dennis grinste verschmitzt, während er, mit zwei anderen Jungen im Schlepptau, auf Lisa zusteuerte. Lisa wusste, was nun geschehen würde. Dennis und sie gingen in die gleiche Klasse und wie die meisten anderen, blickte er verächtlich auf sie herab. Er hatte es sich scheinbar zur persönlichen Aufgabe gemacht, ihr Leben in weiterlesen…

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Die Wölfe von Asgard – Die Falle schnappt zu (1/2)

Deila betrachtete ihre Fingernägel, von denen kaum mehr als blutige Fetzen übrig waren. Nachdem Hjalmaer und seine Männer das Schiff zum Plündern verlassen hatten, hatte sie sich so wild gegen die Tür geworfen wie nur irgendwie möglich. Ihre Schultern schmerzten noch von dem unnachgiebigen Holz, das sich unter ihrem Gewicht keinen Deut gerührt hatte. Nachdem Deila weiterlesen…

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Die Wölfe von Asgard – Das Koster (2/2)

Snorri spürte, wie sein Herzschlag vor Aufregung gegen die Brust trommelte, als er das Kloster in der Ferne ausmachte, während er sich eifrig in das Ruder stemmte. Die Zeit war gekommen. Nun galt es für ihn, sich vor den Göttern zu beweisen, um ihre Gunst zu erlangen, damit sich eines Tages ihre Tore für ihn weiterlesen…

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Die Wölfe von Asgard – Das Kloster (1/2)

Das Knarren der Planken weckte sie aus einem düsteren Traum. Als sie Hjalmaers Stimme vernahm, während er gerade dabei war, den Posten vor ihrer Tür zu verscheuchen, breitete sich ein eisiges Gefühl in ihrer Brust aus, das sich langsam bis in ihre Fingerspitzen schlich. Sofort richtete sie sich in eine aufrechte Position auf, wie man weiterlesen…

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Die Wölfe von Asgard – Der falsche Gott

»Sie sind der Rán in die Hände gefallen! Allesamt vom Meer verschlungen!«, ächzte Snorri, während er sich keuchend die Hände in die Hüften stemmte. Als er die Nachricht erfahren hatte, hatte er sich abseits des kargen Lagers befunden, das für heute ihre Ruhestätte sein sollte, und war sofort losgeeilt, um es den anderen mitzuteilen.Yorriks Schiff weiterlesen…

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… doch Petrus fand den Schalter nicht

Dieser kleine Text ist im Rahmen unserer letzten Schreibübung entstanden, wo es darum gehen sollte, einen Charakter unserer Wahl in einen dunklen Raum zu sperren und anschließend darzustellen, was unter diesen heiklen Umständen mit ihm passiert. Das diese Aufgabenstellung sehr dehnbar sein kann, zeigt der nun nachfolgende Text. Viel Spaß beim Lesen und möge euch weiterlesen…

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Die Wölfe von Asgard – Der Sturm

Der Wind frischt auf. Yorrik schauderte. Stürme, die vom Meer aus kamen, stellten eine unsagbare Gefahr dar, selbst wenn die Drachenboote dazu ausgelegt waren, ihnen zu trotzen. Da es auf der offenen See nichts gab, was den tosenden Wind brach, konnten heftige Böen sie in außerordentliche Schwierigkeiten bringen. Und der alte Seebär spürte es in seinen erfahrenen Knochen. Heute weiterlesen…

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Die Wölfe von Asgard – Vor den Toren der Hela (2/2)

Der dumpfe, monotone Schlag einer mächtigen Trommel riss ihn mit sich ins Jenseits. Rauschende Gefühle, deren Ursprung er nicht einordnen konnte, erfüllten seinen Körper. Wonne und Angst vermengten sich zu einem grotesken Klumpen in seiner Brust, er stürzte und doch landete er. Steuerte an einen Ort, der nicht für ihn bestimmt war. Er öffnete die Augen, die weiterlesen…

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Die Wölfe von Asgard – Vor den Toren der Hela (1/2)

Das ganze Kapitel zu schreiben habe ich diese Woche einfach nicht geschafft, aber ich möchte euch das bisherige Geschehen nicht vorenthalten. Also habe ich mich doch dazu entschieden, das Kapitel zu splitten. Der Rest folgt dann nächsten Donnerstag. 🙂 Die erste Nacht brach über sie herein. Der volle Mond spiegelte sich spielerisch auf der Wasseroberfläche weiterlesen…

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Die Wölfe von Asgard – Wo die Riesen wohnen

Das große Langschiff, das Yorrik pünktlich zum anstehenden Viking fertiggestellt hatte, konnte sich in seiner Größe und Pracht wahrhaft sehen lassen und hob sich deutlich von den anderen im Hafen liegenden Drachenbooten hervor. Das nach Odins Wolf benannte Schiff Gerri, der Gierige, würde ihnen auf See gute Dienste leisten. Auf jeder seiner Seiten gab es Platz für weiterlesen…

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Soldaten spielen nicht!

Allen unter euch, die auf den 5 Teil von „Die Wölfe von Asgard“ warten, kann ich schon einmal mitteilen, dass es vermutlich nächsten Donnerstag den neuen Teil geben wird 🙂Solange möchte ich diese Kurzgeschichte mit euch teilen, die mir sehr ans Herz gewachsen ist. Viel Vergnügen beim Lesen! Das morgendliche Licht brach durch die grauen weiterlesen…

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Die Wölfe von Asgard – Die Nordmaid

Der Kamm scherte mit brüsken Bewegungen über ihren Kopf als wolle er ihr sämtliche Haare herausreißen. »Ich habe in meinen langen Jahren als Kammerdienerin noch nie so eine Wolle bearbeiten dürfen«, zeterte Yilma, während sie mit ihren eisenharten Fingern die grazile Schnitzerei aus Buchenholz in ein monströses Todeswerkzeug verwandelte.»Aua, das tut weh!«, zischte Deila zurück und weiterlesen…

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Wird Fantasy bald aussterben? Mein Tipp für Autoren

Zunächst einmal… Tja, ihr habt mich erwischt. Kein „Die Wölfe von Asgard“ heute. Ganz einfach deshalb, weil ich es zeitlich nicht geschafft habe, das neue Kapitel fertigzustellen und ich niemandem meine halbgaren Texte servieren möchte. Ich hoffe, ich schaffe es bis nächsten Donnerstag. 🙂Ich kann nur vorweg schon einmal verraten: Ich möchte mich im nächsten Kapitel weiterlesen…

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Die Wölfe von Asgard – Sie ging fort mit dem Nebel

Byarne zog mit seinen zierlichen Fingern an den Saiten der Leier und räusperte sich kaum vernehmlich. Dass ihm zunächst niemand im Raum seine Aufmerksamkeit schenkte, kümmerte den jungen Skalden wenig. Seine Kunst war etwas, das den Intellekt der durchschnittlichen Männer, die bei diesen Gelagen reihenweise die Bänke besetzten, bei weitem überstieg. Sie erfreuten sich an Fraß und weiterlesen…

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Die Wölfe von Asgard – Die Rückkehr

Und am Ende wurde es etwas ganz anderes. 🙂 Die Wölfe von Asgard beinhaltet 8 Kurzgeschichten, die miteinander verknüpft sind. Und es geht um ein Volk, das nicht nur mehrere Jahrhunderte lang Europa in Angst und Schrecken versetzt hat, sondern auch zu den bedeutsamsten Entwicklungen seiner Zeit beigetragen hat. Willkommen, in der Welt der Nordmänner. weiterlesen…

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Voidcall: Das Rufen der Leere – Kapitel 10: Auge um Auge (Finale)

Aeola dürstete gnadenlos nach Blut. Ihre Klauen schnitten durch Fleisch und Panzer gleichermaßen, während Archweyll sie unter animalischen Aufschreien auf seine Feinde niederkommen ließ. Der Kopf eines Tiermenschen segelte durch die Luft, als der Kommandant ihn von seinem Körper trennte. Archweyll vollführte einen Satz und seine Klinge sauste wie eine Sense über das Schlachtfeld, um weiterlesen…

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Voidcall: Das Rufen der Leere – Kapitel 9: Die Hände der Herrlichkeit

Aufgrund feiertagstechnischer Aktivitäten mit einem Tag Verspätung: Keuchend kam Archweyll auf die Beine. „Trottel. Hätte mir in den Kopf schießen sollen“, schnaufte er, während er sich langsam erhob. „Kampfanzug Level 3, mechanischer Medikus.“ Sirrend befolgte die Ausrüstung seine Anweisungen. Ein Scan analysierte seine Gewebestruktur und legte eine millimetergenaue Schablone auf seine Brust, dort, wo der weiterlesen…

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Voidcall: Das Rufen der Leere – Kapitel 8: Der Xulthaquep

Die unnatürliche Finsternis schien Archweyll sämtliche Wärme zu entziehen. Er konnte die Hand vor Augen nicht erkennen, nur, dass er sich in einem riesigen Raum aufhalten musste. Der Boden unter ihm war uneben und schmatzte organisch, wenn er darauf trat. Wenn es wieder nur eine Halluzination war, warum fühlte sie sich so echt an? Er schluckte. Und was weiterlesen…

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Winfred Kurbelzisch und der dreimal verwunschene Portalrekombulator

Wenn verrückte Professoren über die Stränge schlagen… Winfred Kurbelzisch, der renommierteste aller Absolventen des Studiums für Hexaphysik der Akademie von Gnomenstaed, wuselte durch den mit unidentifizierbarem Krimskrams zugestellten Raum. Wo war die verflixte Schraube? Sein Hextechmonokel summte leise, als sich die Vergrößerungslinse automatisch auf die Suche nach diesem scheinbar unauffindbaren Objekt begab. Winfred kratzte sich weiterlesen…

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Die letzte Reise

Ich schlug die Augen auf. Wo war ich? Ein Blick an mir herab ließ mich stutzen. Wo waren die lahmen Beine, die Schmerzen, die mein schwacher Körper mir stets bereitet hatte? Ich bemerkte nichts dergleichen. Endlich, ich war frei. Unter meinen nackten Zehen spürte ich den Boden aus Stein, er war angenehm warm. Ich war schon einmal hier, weiterlesen…

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