Wir sind wie das sturmgepeitschte Meer

Ein Liebesbrief von Pia Pandämonium An dich, liebe mir vertraute Unbekannte; ich suche dich schon mein ganzes Leben lang.  Ich kenne weder deinen Namen noch dein Gesicht; doch das sind sowieso nur Nebensächlichkeiten, wie ich finde … das,was zählt, trägst du ganz tief in dir.Dieses wunderbare, unfassbare Etwas, das der Mensch als Seele eingegrenzt hat, weiterlesen…

Das Paradies (1/4)

»Lange werde ich nicht mehr hier sein.«
Sebastian drehte sich um und sah seinen Partner spöttisch an. Bernd fing immer wieder davon an und merkte überhaupt nicht, wie sehr er allen damit auf die Nerven ging.
»Natürlich. Vermutlich gewinnst du gleich heute die Lotterie und machst dich auf den Weg ins Paradies.«
»Genau das werde ich«, sagte Bernd. »Und wenn es so weit ist, werde ich mich nicht verabschieden. Ich werde einfach gehen, das schwöre ich dir. Während ihr noch hier in diesem Loch schuftet, sehe ich die Sonne und lasse mich verwöhnen. Überhaupt: Wenn du das alles so skeptisch siehst – wieso spielst du denn in der Lotterie?« weiterlesen…

Die Wölfe von Asgard – Die Nordmaid

Der Kamm scherte mit brüsken Bewegungen über ihren Kopf als wolle er ihr sämtliche Haare herausreißen. »Ich habe in meinen langen Jahren als Kammerdienerin noch nie so eine Wolle bearbeiten dürfen«, zeterte Yilma, während sie mit ihren eisenharten Fingern die grazile Schnitzerei aus Buchenholz in ein monströses Todeswerkzeug verwandelte.»Aua, das tut weh!«, zischte Deila zurück und weiterlesen…

Zwei Seiten

Ein Liebesbrief von Inyara                         Marina, oh Sonne meines Lebens! Nie werde ich den Moment vergessen, in dem mein Blick dich das erste Mal traf. Ich weiß noch genau, wie die Sonne Reflexe zauberte auf deinem Haar, wie deine Augen strahlten, wie deine Hände gestikulierend durch die Luft fuhren, während du telefoniertest. In diesem ersten Moment, weiterlesen…

Plüschblaue Tagträume (5)

Ja, natürlich weicht das Alpaka zurück. Es macht ein paar sanfte Schritte nach hinten und hält inne, sowie ich. „Na, Schaldek? Was jetzt!?“, fragt es mit Unterton. „Tja.“ Ich blinzle und erkenne auf der anderen Seite des Abgrunds einen schmalen Streifen Lichtzauber. „Man sollte schon wissen, ob man da rüber will, oder, Schaldek?“ „Ich sehe was. weiterlesen…

Wird Fantasy bald aussterben? Mein Tipp für Autoren

Zunächst einmal… Tja, ihr habt mich erwischt. Kein „Die Wölfe von Asgard“ heute. Ganz einfach deshalb, weil ich es zeitlich nicht geschafft habe, das neue Kapitel fertigzustellen und ich niemandem meine halbgaren Texte servieren möchte. Ich hoffe, ich schaffe es bis nächsten Donnerstag. 🙂Ich kann nur vorweg schon einmal verraten: Ich möchte mich im nächsten Kapitel weiterlesen…

Bei Norbert läuft´s flüssig

Liebster Norbert, Ein Liebesbrief von Dirk Hoffmann an solch verregneten Sonntagen wie heute fehlst Du mir ganz besonders, deshalb liege ich gerade auf meinem Bett und schreibe Dir diesen Brief. Schon am ersten Tag als Deine neue Sekretärin war ich ganz hingerissen von Deiner weltmännischen Art und Deinen kultivierten Umgangsformen.Vor einigen Wochen spürte ich dann weiterlesen…

Saigels Irr(e)lichter – der Wunsch zu veröffentlichen

Der Wunsch zu veröffentlichen kann groß sein. Aber auch manchmal ganz klein. Schreibt man denn nicht genau deshalb? Weil man einmal veröffentlichen möchte? Ich sage das auch immer: „Einmal möchte ich veröffentlichen. Das ist mein großer Traum, einmal mein eigenes Buch im Laden zu sehen.“ Ich glaube, so oft wie ich in diesem Zusammenhang das Wort weiterlesen…

Hoffnung

Liebe Karin, Ein Liebesbrief von Angela Dragon Vermutlich werden dich meine Zeilen überraschen oder auch nicht. Ich bin mir nie sicher was in dir vorgeht, wenn du in meiner Nähe bist. Du bist rätselhafter als eine Sphinx. Und doch kann ich meine Gedanken nicht von dir lenken. Es fällt mir so schwer, mich dir gegenüber weiterlesen…

Die Wölfe von Asgard – Der Wald der Geister

Das blinzelnde Morgenlicht des aufkommenden Frühlings streckte seine wärmenden Fühler nach ihm aus und weckte ihn aus den Träumen der vergangenen Nacht. Gähnend wandte sich Yorrik unter den Fellen hervor und rieb sich den Schlaf aus den Augen. Der heutige Tag würde ihm eine Menge Arbeit bescheren, denn als Schiffsbaumeister oblag ihm die Verantwortung über Jarl Islavs weiterlesen…